Wissenschaft
Bereits während des Psychologiestudiums an der Universität des Saarlandes (Diplom 1999 mit Auszeichnung) interessierte ich mich für qualitative und quantitative Forschungsmethoden und der Weiterentwicklung klassischer und innovativer für neue Problemstellungen.
Den Implicit Association Test (IAT), der 1998 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, habe ich bereits 1999 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen einer Studie zur Untersuchung der Wirkung impliziter sprachlicher Diskriminierung eingesetzt. Mit dem affektiven Priming, ebenso einem neuen Ansatz der impliziten Kognitionsfor- schung in den 90er Jahren, habe ich gemeinsam mit Herrn Dr. Johann Schneider die Beziehung zwischen Elternidealisierung und Autoritarismus untersucht. In weiteren Forschungsprojekten prägten mich Erfahrungen mit der SYMLOG Methode innerhalb der Kommunikations- und Organisationsforschung sowie meine eigene Entwicklung des "Modes of Thought Ansatzes" zur Untersuchung der Erfahrungs- und Denk- weisen von Kunden und Verbrauchern.
- Der IAT untersucht eher kulturell geteiltes Markenwissen als emotionale und individuelle (unbewusste) Impulse.
- Der IAT ist kontextspezifisch.
- Der IAT lässt sich durch bewusste Bearbeitungsstrategien steuern.
- Es ist bislang ungeklärt, ob sich die unbewussten Assoziationen auf die Marke oder die markenbezogenen Reize ("Exemplars") beziehen. Das hat aber schwerwiegende Konsequenzen in der Markenforschung.
- Problem der Salienzasymmterie (d.h. eine Kategorie tritt bei der Bearbeitung hervor).
- Der IAT geht grundsätzlich von zwei Kategorien (z.B. Marken) aus - das ist aber häufig nicht praxisgerecht. Zur Ein-Kategorienvariante (Go/No-Go Association Task, GNAT) liegen z.Z. noch wenig gesicherte Erkenntnisse vor.
Erfahren Sie mehr über den GIT »
Kurze Zusammenfassung der Kritik am IAT mit Link zu einzelnen Studien »
Markt-, Marketing- und Kommunikationsforschung
In meiner über achtjährigen Tätigkeit als Projektleiter, Senior Projektleiter und zuletzt Teamleiter im Bereich Handel, Konsumgüter und öffentliche Auftraggeber (zuvor Finanzdienstleistungen) konnte ich meine praktischen Forschungserfahrungen vertiefen und Expertise aufbauen. Mehr als 400 eigenverantwortlich betreute Projekte in der Online- und Offlineforschung, qualitativ wie quantitativ, B-to-C und B-to-B, national und international um die Themen Produkte, NPD, Preise, Kommunikation, Dialogmarketing und klassische Werbung, Markenpositionierung und Image haben Spuren hinterlassen und den Blick für das Wesentliche geschärft: Marktforschung muss handlungsleitend sein. Meine einzelnen Stationen führten mich durch das schöne Rheinland:
- RSG Marketing Research
- IMW Köln
- SKOPOS GmbH & Co. KG
In dieser Zeit konnte ich im ständigen Austausch mit Kolleg/ -innen, Auftraggebern und Felddienstleistern wertvolle methodische Anregungen zum Aufbau neuer Methoden sammeln. Darüber möchte ich gerne mit Ihnen sprechen.
Zum Schutz meiner Kunden, fordern Sie hier individuelle Referenzen an »
Tel: 06335 312081 - Email